TOS-OP und Kleinkind

[Linda]

Hallo zusammen,
Erstmal ein riiiiesen Dankeschön, dass ihr dieses Forum bzw diese Website ins Leben gerufen habt!!!

Ich stehe gerade vor der Entscheidung mich operieren zu lassen und überlege den richtigen Zeitpunkt. Vielleicht könnt ihr mir durch eure Erfahrungen weiterhelfen?
Bei mir wurde 2003 ein TIS diagnostiziert, nachdem ich mit einer Armvenenthrombose (v. Subclavia) im Krankenhaus lag. Ich bin sehr dankbar dafür, an kompetente Ärzte gekommen zu sein, die das direkt diagnostiziert haben, ? wenn ich da von euren Odysseen lese….
2015 und 2017 dann erneute Thrombosen (v. subclavia und axillaris). Letztere leider während meiner Schwangerschaft, seitdem nehme ich Gerinnungshemmer, derzeit Eliquis.
Ich habe so keinerlei Schmerzen, wenn ich mich schone (Arme nicht ßber Kopf, nach hinten oder seitlich hoch und nicht schwer heben). Eliquis vertrage ich gut. Ich war nun allerdings in Kassel, dort wurde mir die TOS-OP (Sektion 1. Rippe) empfohlen. Mein Hausarzt sagt, so schnell wie möglich, da die Medikamente nicht ohne sind und trotzdem eine Thrombosegefahr besteht, wenn auch geringer.

Das ich Angst vor der OP habe ist ja klar? aber ich frage mich auch wie das laufen soll mit einer jetzt einjährigen und einer vierjährigen Tochter. Wie lange bin ich im Krankenhaus, wie lange muss ich mich wie schonen? Also natürlich gesetz des Falles, dass alles gut läuft??

Lieben Gruß Linda

[ich_eben]

Hey, ich bin in einer ähnlichen Situation…TOS schon länger diagnostiziert, jetzt OP Empfehlung…könnten uns ja mal austauschen, gern per PN. …würde mich über persönlichen Austausch freuen. Habe auch schon von jemandem gehört, der operiert wurde. Ist wohl ne ganz seltene Sache? Und dann mit kleinen Kindern? Wie soll das danach gehen? Fragen über Fragen….

• Diese Antwort wurde vor 7 Jahren, 1 Monat von Meggie geändert.

[Meggie]

Hallo @ich_eben und Linda,

erstmal Willkommen bei uns im Forum 🙂 und Danke für das Lob 🙂
Es ist noch lange nicht alles perfekt auf unserer Homepage, weil wir das zeitlich einfach nicht schaffen, aber es wird wohl hoffentlich langsam…..

Liebe „ich_eben“, deine persönliche Mail-Adresse habe ich zum Schutz deiner privaten Daten aus dem Forum gelöscht. Wenn ihr den Austausch persönlich noch nicht gefunden haben solltet, dann schreibt uns bitte, wir vermitteln euch natürlich gerne eure privaten Mailkontakte. Sobald wir gesundheitlich, beruflich und familiär die Zeit haben, werden wir uns um die PN-Funktion kümmern…..versprochen 🙂

An ich_eben und Linda:
TOS mit Kindern ist schon eine große Herausforderung. Um die OPs herum ist es sicher sinnvoll, großzügig mit Hilfe (Kinder/Haushalt) zu planen. Evtl. bei der Krankenkasse nach einer bezahlten Haushaltshilfe fragen. Evtl. ist es auch sinnvoll kleine Kinder für die postoperative Zeit vorübergehend länger in der Kita anzumelden.

Meine Kinder waren während meiner OP´s 13 und 16, also eher eine Hilfe. Trotzdem ging es ziemlich drunter und drüber bei uns. Nach meiner 1. OP habe ich 7 Monate wegen Schmerzen (u.a. Nervenschmerzen und knöcherner Probleme mit der 2.Rippe) viel gelegen und konnte fast nichts machen. Nach der 2. OP war ich nahezu umgehend auf den Beinen und konnte schnell wieder viel übernehmen. Die Operationen können also recht unterschiedlich ausfallen, was die Rekonvaleszenz betrifft :-/ Außerdem sollte man, wegen der teils starken Medikamente postoperativ, damit rechnen, dass man evtl. ein paar Wochen bis Monate nicht Autofahren darf. Das war schon eine Herausforderung für meinen Ehemann, neben dem Haushalt auch noch die Kinder und mich (Arzttermine/Physio) überall hinzufahren. Evtl. auch eine Reha einplanen….mit oder ohne Kinder.

Ich drücke euch die Daumen und wünsche euch alles Gute für eine evtl. OP 🙂

Liebe Grüße an euch

[Autor]

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