Wie ihr vielleicht schon auf unserer Website gelesen habt, stehen wir mit verschiedenen Ärzt*innen im Austausch zum Thema TOS.
Dr. Böhm (Facharzt für Neurologie in einer Berliner Privatpraxis) hat uns freundlicherweise einen aktuellen, wissenschaftlichen Artikel zukommen lassen, den er zusammen mit Dr. Dollinger (Facharzt für Chirurgie und Gefäßchirurgie in einem Berliner Krankenhaus) und Dr. Zsuzsanna Arányi (arbeitet in der neurologischen Abteilung der Semmelweis University, Budapest, Ungarn) verfasst hat. Der Artikel wurde 2022 veröffentlicht, scheint leider aber nur auf Englisch verfügbar zu sein, dafür „Open Access“; also frei zugänglich. Finden und lesen könnt ihr ihn z.B. hier: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9132285/
Alles in allem wurde in der Studie nachgewiesen, dass die Kombination einer Nerven- und Gefäß-Ultraschall-Untersuchung dazu beiträgt, TOS zu diagnostizieren. Außerdem könne durch diese Untersuchungs-Kombination besser die Ursache für die Kompression von Nerven und Gefäßen gefunden und somit die Therapie spezifischer ausgerichtet werden. In der Studie war die häufigste Ursache eine Verengung des Bereichs zwischen Schlüsselbein und Rippe. Die Autor*innen erwähnen aber auch, dass oft mehrere, verschiedene Engpässe bei den Betroffenen vorhanden sind.
Weitere Infos zur Diagnostik von TOS haben wir hier für euch zusammengefasst: http://ig-tos.de/diagnose
Die Kontaktdaten von Dr. Böhm, Dr. Dollinger und weiteren TOS-Ärzt*innen und Therapeut*innen findet ihr hier: http://ig-tos.de/aerzte-und-therapeuten-kontaktadressen
aktualisiert am 14.02.2023
