operativ

Je nach Auslöser des TOS werden folgende operative Eingriffe durchgeführt:

  • Entfernung der ersten Rippe
  • Entfernung der Halsrippe 
  • Neurolyse des Plexus brachialis
  • Entfernung fibröser Bandstrukturen
  • Teil-/Durchtrennung des Mm. pectoralis minor
  • Entfernungen von Verklebungen und Verwachsungen

Dabei werden v.a. folgende zwei Techniken verwendet:

  • „Transaxilläre Resektion“ – Schnitt knapp unterhalb der Achselhöhle 
    –> Anwendung bei Resektion der 1. Rippe/Halsrippe
  • Schnitt oberhalb des Schlüsselbeins
    –> Anwendung v.a. bei neurogenem TOS

Da im Schultergürtelbereich viele Nerven und Blutgefäße auf sehr engem Raum verlaufen, ist ein operativer Eingriff risikoreich. Er sollte daher gut durchdacht sein und als letzte Option gewählt werden.

Unabdingbar ist hierbei eine entsprechende Expertise des Operateurs.

Von den Zentren (Krankenhäusern/Universitäten) in denen jährlich mehrfach TOS-Patienten operiert werden, hören wir, dass es wichtig ist, dass die Engpässe innerhalb der ersten OP beseitigt werden, weil Zweiteingriffe zu weiteren Vernarbungen im OP-Gebiet führen und Beschwerden verursachen.

Zur Information hier die OP-Einwilligungserklärung:
TOS OP-Einwilligungs-Erklärung